Sunday, December 31, 2006

EIN TAG WIE JEDER ANDERE


AM ABEND DES 26.:


Gerade sehe ich das Ende von WHITE OLEANDER. Ein Buddy-Film für Frauen. Eine Coming Of Age Geschichte. Auf jeden Fall ein Film den anzuschauen nicht der schlechteste Zeitvertreib an einem 26. Dezemberabend ist. Für mich ist der Film beinahe eine Art Feel Good movie. Nicht zu verwechseln mit solchen "die Welt ist gut -Alles ist super - Wir können wenn wir nur wollen" Filmen, wie "Tatsächlich Liebe" oder "E-mail für Dich".


Es ist eher ein Feel Good Movie, dass die Abgründe der Welt anreißt, allerdings keine wirklich neuen Einsichten vermittelt oder Wahrheiten kommuniziert. Es ist kein Film, den man sehen muss.
Alison Lohman ist super und Michelle Pfeiffers Rolle sehr beeindruckend. Hinzu kommt die Musik, die, da bin ich mir seit den ersten drei Takten sicher, eigentlich nur von Thomas Newman sein kann.


Der Film hinterlässt einen, das ist am wichtigsten, in einer Aufbruchstimmung, was nicht zuletzt daran liegt, dass er am Ende zwei Künstler in einer großen unbezahlbaren New Yorker Fabrikwohnung zeigt. Aber für solche Eskapaden sind Feel Good Movies ja da. Außerdem mussten unsere Protagonisten auch erst durch die foster home Hölle gehen um in dieses Loft zu kommen.

Aufbruchstimmung ist wichtig an einem 26. Dezember, wo man kurz davor ist, seinem Leben, die letzte Ölung zu erweisen und schonmal locker 12 Stunden mit nichts anderem als Essen, Schlafen, Fernsehen und einem Spaziergang von 15 Minuten, verbringt.

Was ich bei meinen Dateien fand (von vorherigem Jahr):

Neverland Season

Year by year you've been diving out of your christmas holidays in a seldom depressed mood, hopelessly heading for Sylvester or that little yearly neverland time that is by some germans entitled "zwischen den Jahren" ("between the years").
Every year, being the idealistic person that I am, i start off hoping for the best....

(Typisch angefangenes Zeuch. Ich wollte wohl die Leere der Weihnachtsfeiertage ausdrücken.)




Es fällt mir schwer mich an das vergangene Jahr zu erinnern. Ich glaube, dass ich im Januar äußerst beschäftigt war mit einer Hausarbeit, die ich, glaube ich, erst im Februar zu schreiben anfing. War mein Zimmer da schon eingerichtet?

Nicht zuletzt habe ich mich auch im Januar dazu entschieden nicht in Rs WG zu ziehen. Heute bereue ich das. Ich muss raus. Ich habe das Gefühl, dass ich eingehe, wenn ich noch länger hier wohnen bleibe.

Es gibt einfach zu viele schwere Ketten und Regeln. Es ist an der Zeit, dass ich mir meine eigenen Regeln mache anstatt nur die meiner Mutter zu brechen. (Die blaue Decke mit dem Schild nach unten zu benutzen, Geschirr abzuspülen, bevor ich es in die Spülmaschine stelle)

Viele Dinge in diesem Jahr waren kompliziert. Es ist kompliziert vor dem Computer zu sitzen und die Zugehörigkeit zu einer virtuellen Gruppe von Filmfans durch einen Kommentar in Englisch manifestieren zu wollen. Dann bin ich oft so verzweifelt und wünschte mir ich könnte einfach mal mit jemandem von diesen Menschen, die da am anderen Ende der Telefonleitung sitzen reden.
Mit meinem Bruder, dem ich viel Filminspiration zu verdanken habe und der beinahe die einzige Person in meiner Nähe ist, mit der ich mit geringem schlechten Gewissen über Filme reden kann, ist die Diskussion über Filme doch begrenzt.

Er will nicht so tief eindringen wie ich. Da ist dann doch das schlechte Gewissen da. Außerdem versteht er einige Dinge nicht. Er versteht nicht den Drang sich auf Internetseiten über Filme auszutauschen. Er versteht nicht möglichst viel von dem Herstellungsprozess eines Filmes erfahren zu wollen. Bis vor kurzem verstand er nicht, dass Synchronisation einen Film verändert und entstellen kann und dass ich englische Filme deshalb vorzugsweise im Original schaue. Er betrachtete das glaube ich als pretentiöse oder elitär.

Manchmal halte ich seine Meinung und Einstellungen für einfältig. Aber auch bei solchen Gedanken überkommt mich leicht ein schlechtes Gewissen. Zudem bin ich mir sicher, dass er nicht einfältig ist.




BORING


Heute hat er mir erzählt, dass er bei BLADE RUNNER eingeschlafen ist. Als Harrison Ford gerade durch irgendwelche Kulissen stolperte. So?



Ich hatte ihm zuvor erzählt, dass der Plot von BLADE RUNNER nicht allzu stark ist, und die Stärke dieses Films in dem Sog liegt, den die dichte audiovisuelle Atmosphäre erzeugt.
Er hält die Atmosphäre des Films für kalt.
Zunächst aber war da beispielsweise diese elend lange Fahrt mit dem Raumgleiter.


Wer will das heute noch sehen?

Der Film, den mein Bruder gesehen hat und kalt nennt, ist auch nur halb so lang wie meiner und der, den Ridley Scott gemacht hat.
Ich habe ihm gesagt, dass ich das für ein Problem halte. Obwohl ich Hans Magnus Enzensbergers Rede vom beliebigen Aufschlagen und Beenden der Lektüre schön befreiend finde, war mir der Absolutismus des Lesers und Betrachters, den sie in den Germanistikvorlesungen verkünden schon immer etwas suspekt.
Als Leser ist er befreiend. Als Regisseur würde ich mir allerdings wünschen, dass die Menschen zumindest ansatzweise das sehen, was ich mir ausgedacht habe. Es sieht eh jeder etwas anderes. Mindestens einmal das Geschaffene in voller Länge anzuschauen bevor man es bewertet ist einfach eine Art Respekt, den man den Künstlern zollen sollte.

So wütend und enttäuscht wie ich war, als mich mein Bruder erzürnt über sein Blade Runner Erlebnis aufklärte wurden doch auch einige Fragen offenkundig? Unter Vorraussetzung, dass jedes Filmerlebnis ein vollkommenes Subjektives und Persönliches ist muss man doch Grundsätze aufstellen, die ein Gespräch über Film fernab von Geschmacksfragen möglich machen. Oder will ich nur nicht warhaben, dass ein anderer Mensch, das, was ich schätze und als Inspiration empfinde grundsätzlich scheiße findet?
Oh, ich liebe es wenn er leidet.





Ab wann beispielsweise ist es erlaubt einen Film völlig abzulehnen? Gibt es bestimmte Merkmale und Eigenschaften, die einen Film dazu qualifizieren über dem Geschmack des Einzelnen zu stehen? Kann ich meinem Bruder´, wenn er eingeschlafen ist, mit dem Argument, dass viele Menschen diesen Film als Inspiration empfunden haben und er das Aussehen vieler Science Fiction Filme mitbestimmt hat, dazu bewegen den Film zu schauen? Wird ein Film intersubjektiv wichtiger wenn solche Merkmale vorhanden sind?

Und überhaupt, was ist das überhaupt für ein Argument (Scheinargument?) einen Film langweilig zu finden? Zählt das?
Aber zunächst mal zum einfach scheinendem Phänomen des Einschlafens.

Eigentlich heißt es ja in diesem Aphorismus, dass Schlafen im Kino bedeutet dem Film zu vertrauen, da das Kino der Nachbar der Träume ist.
Zudem gibt es ganze Unterhaltungsgenre, deren Konsumenten nur kaufen um einzuschlafen.


Ich bin vor kurzem bei einer der ersten Vorführungen von Tideland, einem sehr verrückten Film von Terry Gilliam, eingeschlafen. Dieses kleine Mädchen ist die Wucht. Wegen ihr würde es sich lohnen den Film anzuschauen. Und um einfach mal das abgedrehteste zu sehen, was man sich ...nicht...vorstellen kann. Und ich rede hier nicht von irgendetwas Lynchesquem. Nein. Das ist Terry Gilliam. Und wenn es bei Filmpostern darum geht das Gefühl des Films zu beschreiben ist dieses wohl sehr gelungen. Allerdings sollte der Baum brennen, während ein Güterzug heranprescht. In lila.



Nur Vorübergehend schlief ich ein, um dann das Ende wieder mitzuerleben. Dennoch war das Filmerlebnis ...interessant. Ehrlich gesagt ist es bei Tideland fast nebensächlich ob man mal einschläft oder nicht. Und schwups---da ist auch meine Einschlaflegitimation.





AM ANFANG DES ENDES:

Wie das Leben so spielt lernte ich in den letzten vier Wochen viele viele viele Menschen kennen, mit denen ich mich ungeniert über nichts als Filme unterhalten konnte. Ich danke Gott dafür. Ich hoffe, dass diese Bekanntschaften und Unterhaltungen noch weitere Früchte tragen werden.

Das Jahr hätte eigentlich nicht besser und keineswegs unkomplizierter aufhören können. Ich bin dabei zwei Filme zu machen. Dokumentationen. Ich muss all meine Energie und Disziplin zusammenbringen um diese Projekte so einzigartig und bedeutungsvoll wie möglich zu machen.
Was ich zur Zeit vor allem lernen möchte ist die Kommunikation mit meinen Filmpartnern. Grundsätzlich bin ich niemand, der Angst oder Hemmungen hat den Mund aufzumachen.
Allerdings mache ich mir manchmal zu viele Gedanken um die Vorstellung, die ich transportieren will, so dass aus meinen Formulierungen ein kleines Gestottere wird. Solange die Gedanken und Vorstellungen in meinem Kopf sind ist alles in Ordnung, bis ich sie jemandem näher bringen will.
Ich muss einfach diese dummen Selbstvorbehalte (unsinniger Neologismus) vergessen. Loslassen.
Auch sonst verlange ich von Menschen mit denen ich zusammenarbeite alles frei auszusprechen. Das muss ich einfach auch selbst tun. Ohne dumme Gedanken.
Ich muss einfach meiner Partnerin sagen, dass Musik manchmal etwas dem Bild Entgegengesetztes sein sollte und wir vielleicht nicht zu voreilig mit der Wahl der offensichtlichsten Musik sein sollten.

Zu meinen Entdeckungen in den vergangenen 12 Monaten gleich mehr.




Saturday, December 30, 2006

The Third Trinity


And as if this day on the edge of 2006 as we count it wouldn't have enough greatness to offer here's some more stuff to bathe in:

http://www.aintitcool.com/node/31095

It's a great interview of CHARLIE ROSE with the Mexican Trinity Inarritu, Del Toro and Cuaron. I've just watched the first minutes... Cuaron's facial expression when Del Toro talks about his nightly Faun encounters is pretty funny.

And there's also profound stuff that makes your eyes and mind go wide open. They talk about their differences and similarities, how living in an exile and the subsequential view on their homecountry influences their work. Most importantly this is a little video about inspiring artist friendships.

THE VERY LAST CRUSADE

http://news.google.com/news?hl=en&ned=us&ie=UTF-8&ncl=1112320503&scoring=d

It's really interesting (especially for an Anthropologist who's interested in the media) to see how the Indy IV news is spreading out. TheFORCE.net was the first fansite to cover it.


And now it's on Spielbergilms.com . Hach.....

LAST CRUSADE NO MORE.


Yes.


For some it's the end of all waiting. For some it's the end of credibility. But who cares?

I do.

I've been amazed by stupid Indy IV news a lot in the past (not few) years. And this time I actually hesitated to believe it. But it seems to be everywhere already.
Alicia Chang from AP news was the messenger.



And now this little tidbit is making it's way like, what some may consider a FUCKING WILD FIRE and I regard as a FUCKING HEALTHY WARMTH SPENDING, BIZARRE AND EXCITING FIRE.







Thank god that I just decided to plug my computer into the net to see if there's anything new. So I could almost witness the wonder myself.

The number of sites and papers to report on it rises exponentially (believe me, this is not that much of an exaggeration.)

I'm happy. Maybe because I'm stupid but absolutely because I'm 20 and don't belong to the first Indy Child Audience. I watched the three movies when I was 14 or 15 within a week. But more on that later.

Yesterday I actually thought about doing some preemptive work on possible Indy IV news, be it good or bad.
I set december 31st as a deadline and already started to find excuses and reached out for new fucking deadlines and now...
I wish I had done some preemptive work.

However. This comes "straight from the gut" now.
I'm excited to see how all of this will turn out.

It's as risky and challenging as it gets to do this film.
Especially if you add that George Lucas, who personally is convicted by thousands of virgin fundamentalists to have raped their childhoods is at this party in addition to Steven Spielberg who maintains his artistic reputation by trying out new stuff (some people will need some time to understand that this is new).
Uh..and I forgot to mention Harrison Ford whose career has been pretty shitty lately (the past ten years).

And still these are entertainers and artists who've inspired me and I guess a lot of other people. Whom I trust in a way, because they(ok...Steven Spielberg, mostly)'ve proven to be steady.... decision makers...people (...mmmhh...Jar Jar Binks...) who won't shit you.


This news says two things:
It tells my gut to be happy, to anticipate great things, to be entertained and see a goddamn Indy film on the big screen with a hopefully giddy-as-a-schoolboy audience. An audience that will go MAD.

It also tells my gut and my pseudo intersubjective POV to SIMPLY BE AMAZED BY this decision. Because here's the thing: It is clear that the three at least fought (up to this point) for a script that pleased them all (things about the DARABONT DRAFT still have to be covered).
If the film will be (for me...because I won't give a rat's ass on anybody else's opinion. I'll be as insulated as I've ever been.) bad and underwhelming than it at least will be a big failure.
And not only can you make great documentaries about that. (Lost in La Mancha and Terry Gilliam in general)
No. Because failure is the reason art (and entertainment) exists. It is one of its basics.
Without taking risks these great people in whose minds visions are cooking up to be made real would never entertain us.
Thus...go on and make this film (Indy IV) if you've got honest reasons. I'm happy if you do. Go on and make it. Whatever will come out will be...interesting.

Friday, December 29, 2006

THIS IS THE END

JESUS ALMIGHTY.


http://www.mercurynews.com/mld/mercurynews/news/local/states/california/northern_california/16346377.htm

Thursday, November 30, 2006

DER IDEALFALL

Man antworte lustig, ironisch, zynisch auf ironisch, zynische und deshalb unfreiwillig lustige (oder auch Angst einflößende) Umstände.




FUCKING BAMBI ...TO DEATH

wenn in der katholischen kirche die priesterschaft der frau erlaubt wäre, dann wäre von der leyen sicherlich dabei. allerdings müsste sie sich dann das bauchfreie top abschminken. erstens. zweitens wären wir um die zehn kinder, die sie produziert hat ärmer. und wir brauchen sie doch so dringend die bälger.

FUCKING BAMBI ...TO DEATH

FUCK. vorhersehbar ist gar kein ausdruck. nicht dass schmidts anmoderation so gut gewesen wäre. nein. es war einfach nur eine schauspielerin übrig.

sturmflut dresden steiff hitler goethe schiller eisenhower beckenbauer

wir deutschen müssen uns erstmal an der realität abarbeiten.

FUCKING BAMBI

manchmal nützt es auch nix wenn man alle fünf minuten vom einen schlechten kleid ins andere steigt. eva padberg ist einfach nicht für die moderation von fernsehshows, die im fernsehen übertragen werden geschaffen.

juli. die mittelmäßigkeit in bandform.

ist samuel l jackson gegangen?

mir fällt bei dieser performance ein, das s ich vor kurzem in gießen war. vielleicht versteh ich jetzt juli noch besser. der sängerin muss es echt gut gehn: die perfekte welle, ich liebe dieses leben.... juli. naja. der text ist knapp an poetisch vorbei geschrammt. nice try.

haben die künstler keine vorbilder mehr? wie wärs mal ein paar zu nennen. find ich eigentlich immer ganz nett bei preisverleihungen.

warum wurde WUT nicht nominiert? spaß.

......ich rate: veronika ferres.

FUCKING BAMBI

jetzt zurück zu den preisträgern. ...

zu diesen clips hätte man einfach mal ....dieser weg arrrggghhhh FUCK.... zeit das sich was dreht spielen sollen, verdammt ......ok, jetzt passt's nur noch bedingt....

conny lehman *lol* ....wow..die hätte mal ...naja....ok...gut..weg da!
kahn. irgendwie fand ich kahn .....mmwwwuuuuuhhahhaahhaaaaa..."ich glaube es dreht sich mehr um ein gewisses verhalten"....ich glaube oli kahn macht dieses publizistische coaching. boris becker hats auch gemacht. wie formuliere ich sätze und spreche frei ohne zu klingen wie stoiber oder beckenbauer und so.

Katharina Witt sucks ebenso.
verleiht sie den preis an sönke wortmann oder was? wie war das nochmal mit tit over ass oder ass over tits oder wie auch immer.....
man hätte mal en wm bambi special machen sollen.

FUCKING BAMBI

ich liebe harald schmidt. ehrlich.
leider bekommen einige subtile witze keine reaktionen. der rest ist schweigen. der rest von schmidts performance scheint ein wenig misslungen zu sein. ganz im gegenteil zur gestrigen sendung.

das parfum.
alte regiehasen aus hollywood.

ich hab das parfum noch nicht gesehn. schande über mich.

filmfanatiker eichinger.

richtig. eichinger hat etwas negativ charismatisches an sich. sowas tourettiges. wir werdens ja gleich sehen. sowas hummmmm oihfsoaiefhbawfikm,sfdf. aber er ist wahrscheinlich ein guter arbeiter.
cool. die schauspielering..caroline herfurt oder so hab ich mal
.....also mit ihr war ich mal auf nem set. der film war scheiße. sie hatte noch nicht mal n grund hochnäsig zu sein.
es ist die ausdrucksweise und aussprache von eichinger, die einfach total abturnt. sie erinnert mich an einen exalkoholabhängigen verwandten von mir. warum ist die caroline da oben? sie wirkt auf drogen. (das reimt sich fast) wahrscheinlich friert sie nur.
man steckt in nem loop.....

es ist gut für deutschland mal ein paar filmentstehungsmythen a la herr der ringe "wir haben 20 jahre dran gearbeitet" zu haben
klatsch du verdammter erstlingsregisseur florian henkel donnersirgendwas! da kannscht noch was lern!

wieviel mal kommen denn sport...

wenn garnix mehr greift...dann bring die kinder. oh mein gott. die armen kinder. man kann förmlich den fernsehonkel neben der kamera mit den spielsachen winken sehen.

...freunde stiller noch in verdammte shows? ok die laudatio ist eine der besten, wenn nicht die beste des abends.

FUCKING BAMBI

mir fällt auf, dass ich schon lang kein wetten dass mehr geschaut hab. da sind mir die eingriffe in thomys gesicht nicht aufgefallen. muss er mit dem bart kleine skalpellrückstände verdecken?

mir fällt gerade ein, dass rohrbeck, wawrceck und fröhlich auch mal n bambi bekommen sollten. allerdings sollte man die best case scenarios beim schauen von preisverleihungen garnicht anfangen.

gerade wollte ich aufatmen, weil maximilian schell nicht da ist, da kommt die......rrrrggghhhhhhhhhhhh....wer ist diese ausgebrannte zypresse?

eva padberg sieht so verdammt hängig aus. dat jibbet nischt. alles hängt.

sexiest man alive: sasha. hah.
haben die niemanden, der nochmal über die moderationen drüber geht?

ist sasha der einzige, der playback singt? anscheinend schon.

FUCKING BAMBI

bin mal gespannt was er sagt. das wird eh der geistige höhepunkt der gala sein. egal was er sagt.

...mmmmhhhh (ich weiß nie wieviel m's oder h's . Ok, das war jetzt nicht der Renner. Aber sowas Bescheidenes lieben wir ja auch. Kann ja nicht jeder so viele Clowns frühstücken wie Tom Hanks und George Clooney.

Mein großes Idol......*LOL* ....auch wenn Harald Schmidt doch desöfteren enttäuscht...geiles Zwiegespräch...ich glaube Thommy sollte mal mit den Schönheitsoperationen aufhören....jetzt ist Harald doch gut....ein bisschen mehr Spontaneität täte der Show eben ganz gut.

FUCKING BAMBI

Running Commentary


Es wäre eine wunderbare Erleichterung wenn man mindestens mal den Hollywood Bambi (oder was ist das sonst für 'n Preis wegen dem in jedem Jahr ein erfolgreicher internationaler Schauspieler antanzt) aussetzen würde. Denn eigentlich ist beim Bambi doch das interessante der CLASH OF CULTURES.

Harald Schmidt bringt selbst den Vergleich zur Oscar Verleihung. Ich möchte hier gar nicht anfangen die Qualität der Oscarverleihung zu verklären. In einem guten Jahr (was schon einige Zeit zurückliegt) ist die Oscarverleihung großartig. Dies geschieht hauptsächtlich durch die in den Moderationen anwesende Ironie. Hier gehört es dazu, dass die ganze Souveränität der Traumfabrik relativiert wird. In Deutschland funktioniert das irgendwie genau anders herum. Die Mittelmäßigkeit und, alles andere wäre meinerseits verlogen, das wirklich gute, wird in Anbiederungen voller Peinlichkeit und Schmiere dargebracht. Ohne Ironie. Ohne Witz. Und scheinbar auch ohne Intelligenz.

Generell sind Preisverleihungen verlogene Gelegenheiten. Nur wird bei manchen eben noch


Florian Henkel Donnersmarck: ENOUGH! so gut war DLDA auch wieder nicht.

Eva Padbergist nicht hübsch. Ich wollte das nur mal feststellen. Überhaupt: Was sollen in letzter Zeit diese dämlichen Modellmoderationen?


WTF?!? Was soll das mit dem Marmorbambi und der Peckpuppe? Ich glaub es hackt.

Friday, November 24, 2006

CHILDREN OF MEN

GO SEE CHILDREN OF MEN AS LONG AS YOU CAN!

I try to post my review as fast as I can, which means that by the film's DVD release I should be finished.

Monday, November 13, 2006

SEIZE THE INTERNET HIGHSPEEDED DAY!

Oh my god.

Das Wochenende ist vorbei, bei Junimond. Alles jedoch, was ich getan habe scheint in einen Fingerhut rein zu passen. Andererseits habe ich viel erlebt. Ich habe sehr sehr oft, verdammt oft, mit zunehmend schlechtem Gewissen "Stephen Colbert"
in das YOUTUBE Suchfeld eingegeben. Ich weiß nicht ob Colbert tatsächlich die nötige Technik und Präsenz für Filme hätte. Aber wenn man ihn so charmant grausam an diesem Tisch sitzen sieht kann man sich eigentlich nur in jede einzelne seiner Bewegungen verlieben. Obwohl... mmmmhhh...
Ich mag es auch wenn er sich garnicht bewegt. Wenn er, meistens nach einer absurden und traurigen (weil sie sich irgendwie doch um den Missstand der menschlichen Existenz dreht oder eben...ignorante Republikaner dreht) Meldung, einfach nur in die Kamera schaut und für ein paar Sekunden nichts sagt.

Zur Zeit liege ich vor dem Fernseher in unserem Wohnzimmer, ein Glas Wein steht neben mir und ich höre dem CLEAR AND PRESENT DANGER Thema von James Horner zu. Manchmal muss sowas einfach sein.

Ach, das erinnert mich an meinen trägen Wunsch kleine Artikel über Harrison Ford mit dem Titel THE FORDOLOGIST zu verfassen. Schon allein für diesen Titel habe ich fünf Jahre gebraucht. Der erste Satz dürfte nächstes Jahr um diese Zeit fertig sein.

Wie sooft unterliege ich dem Drang irgendetwas (wichtiges) zu erschaffen.

Ich will, ich möchte, ich wünsche es mir so desperately. Aber da komme ich zurück auf die Dinge, die ich an diesem Wochenende im Internet gefunden habe. Ich weiß nicht ob man die Tatsache, dass ich meine belanglosen wortuellen (?) Wochenenderlebnisse hier anstelle als sinnvoll bezeichnen kann. Ich hoffe, dass irgendjemand, der diese Videos, Seiten, Menschen, humoristischen Eskapaden noch nicht kennt dadurch einen Moment lang das Gefühl bekommt Amerika entdeckt zu haben.

Dieses Gefühl ist gut.

Glücklicherweise tippte ich heute, neben Stephen Colbert, zur Abwechslung mal Paul Thomas Anderson in das prominente Suchfeld.

**Hier entdeckt man einen kurzen aber wundervollen Clip, in dem PTA über seine künstlerische Energie und die Arroganz elitistischer Filmschulen erzählt.

**Zudem fanden einige Menschen, David Lynch mit einer Kuh an einer Straßenkreuzung sitzend vor.

Und zu Stephen Colbert. Ich hoffe, dass Harald Schmidt einmal von dieser Brillianz inspiriert wird ....und sich eventuell einen Ausschnitt der NIGHT OF TOO MANY STARS
anschauen wird.
Gute Nacht.

Friday, November 10, 2006

I LOVE FLAWED HEROES



Well, this headline is not exactly subtle. However, there's a reason for such a drunken but still true outcry of joy:




IN OTHER LESS PSEUDO SECRETIVE WORDS:


THE FREAKING HYPED SPIDERMAN 3 TRAILER.


In the past few years I stopped watching Trailers. My Internet Connection was responsible for the fact that one look at these suckers took me a whole evening.

During that time I talked myself out of the excitement a montage of 2 hours of glorious snippets could cause.
I tried to forget the sheer cinematic triumph that lies in a 120 seconds montage of image and sound purity.

One of the trailers, that had the biggest impact on me was the -actually- Teaser for the LORD OF THE RINGS trilogy.

That teaser killed (with the help of primary life changing experiences in that area) all fear and prejudices I had about the fantasy genre.

There was a sense of honesty to be mined into those pictures, that took me beyond what I had believed to know.

That mixture of voice mumbling during the opening seconds. Cate Blanchett's enchanting affirmation of and faith in the strength of an outsider.

That look in her eyes, Viggo Mortensen's mercyless but desperate look.

This intriguing glance of intimacy appearing at the end of the Teaser, when every member of the fellowship passes our visual gaze, all of them seemingly lost in their own thoughts and sorrows.

It was the reality and intimacy of those images, that changed my perception of fantastic literature, which up until that point (I was 14 then, and mostly interested in fiction based on real events) I feared and had no access to.*

I wanted to know what that ..."one of the most extraordinary tales ever told" was.

Little time after I downloaded that teaser I rented THE LORD OF THE RINGS on our school library.

I took the feeling of that Teaser with me when I started travelling with Samwise and Frodo, Gandalf, Strider and all the others.

I don't know if it was even before or after that, when I watched the TV Clips and Trailers for A.I. .

It was the brilliance of these clips to make every fanboy and -girl believe their mythological visionary memory of E.T. and Close Encounters and of their other favourite dreams was to be turned into a movie.

It was also their brilliance to preserve a feeling of mystery, eventually the most important feeling a trailer ought to transcend.


It is my ideal of -as it is the case genre-wise- plot driven action adventure movie that it packs it packs into that plot big but not heavy handed dose of character dilemma.
This trailer pledges some of that for Spidey 3.
All that and some great ass.





Yeah, I know I'm easily hypable.


Otherwise, I'm impressed by fans who know what they want (?) (well, at least they're damn greedy and self referencing) as opposed to those who definitely don't.



_________________________

* It was of course not only this teaser which changed that. A number of things, such as watching the Indiana Jones films and consuming other things and of course just growing older played a role just as big as that teaser.

Thursday, November 09, 2006

PRETENTIOUS

this blog


Sunday, October 22, 2006

THE TUBE *updated* THE TUBE 2.0

DIE TUBE.

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There are two wonderful clips on youtube by the great LiberalViewer regarding copyright infringements on every level.
LiberalViewer does little commented segments or reports on chosen issues, being in that case copyright infringement. It is like a vlog, in the sense that he initiates little (365 comments?) discussions on these issues by questions asked at the end of each clip. His work is both entertaining and technically well made as well as quite insightful and illuminating in it's content.

1st: He's accused of copyright infringement.
>>Why Did Comedy Central Assert Copyrights Now?<<
2nd: Who's infringing on whom or what?
>>Stephen Colbert, LiberalViewer ...Is That Why They Hate Us So Much?<<



If you really want to understand the new dimension of ..."journalism"....check these out!!

*********








When I was starting to write this article, which was 1-2 months ago, I wanted to make a little comment on how most feuilleton journalists act like blind folded sheeps and maniancs concerning web 2.0.

It was just meant to be a little sidestep that I fell over while celebrating my cultural found in this little tube of pfizer // claire fisher shower soap, or whatever you call this stuff smelling like tropical fruit substitute shit.


I will do the PFIZER and CLAIRE FISHER part later.

They comment on the hype by indicating that in its early years the internet was nothing more but a collection of sites with grey backgound under piss yellow fonts webmastered by freakish brother in laws and industry and company sites promoting something worthless.

quote, Feuilleton FAZ, 10. August 2006:
Bei der Renaissance des Internets geht es nicht mehr darum, Vierfarbstifte oder Topfpflanzen zu verkaufen, in dem man sich einfallslose Domains wie Vierfarbstifte.de oder Topfpflanzen.de sichert. Alles dreht sich darum, das bislang mit mausetoten, meistens von HTML kundigen Schwagern programmierten Privatseiten und uncharmanten Firmenauftritten vollgestopfte Internet mit neuem Leben zu füllen.


And now with web 2.0, all those blogs, platforms with interfaces to share anything you want, your music, your picture, your film, your words, all of your crap, all of the sudden the internet turned into that huge user oriented thing and made the user into a producer, boo hoo!

Yes web 2.0 is great. It's a great word spreading an intelligent slogan. But to say, that it made possible the impossible, that it completely, out of a sudden notion of enlightenment changed the oportunities is indeed revisionist history.
It must be clear that from day one the internet and then the world wide web (or was it the other way around..?) developed that kind of everyman distribution. The difference with youtube is just that now, it is videos, and there's a huge hype attached to it.

I mean I can see the reason why "my directorial secret: lightning Nora Ephron www.huffingtonpost.com/nora-ephron would be too busy and I would be too lazy to get out and buy some html handbook, read it and follow it's instructions.
But it was always possible. I mean, both of us can read.
Harry Knowles, as I understand it, wasn't such a technology and computer freak himself. He all learned it by books only to do the movie scoop thing and turn it into some kind of hype. And he created something, that was only made possible in it's great scale by the activity of others, who'd be as crazy about films and filmmaking as he is. People that would risk something or not and send in stuff they had seen or heard of, or read.
Actually the internet has always been web 2.0, just in the past without interfaces, the bandwith, to start blogs, video- and picture sharing sites.

I love youtube. I especially love the increasing possibility of getting footage of any event and occasion Harrison Ford did attend. Or the opportunity of watching Steven Colbert and Jon Stewart Clips all night.

However, originally I just thought about commenting on the increasing exaggerating reports regarding web 2.0.
[The only really good thing about these reports is that they tend to feature sites and platforms you haven't heard of before.]
Now I extended my comment on it, as everyone in tv and print seems to go crazy over the google youtube coup and seems to loose all focus.

Some journalists for example centre their reports on how legally the whole youtube business is about to explode in a second (Which is a comparable large time in internet conditions) because of insufficient legal backing.
C'mon, don't you see that every little clip (and most clips don't run over 4 minutes) cut out of a film is nothing else but promotion? And every clip featuring an actor's appearance on a talk show is promotion, too. And it's not like these things didn't exist before. AS I already said. Youtube is just a form or format of exaggeration, nothing completely new.

Wake up and welcome to the 21st Century.

In addition to the promotion aspect there's the quality and quantity of the videos you can watch at youtube. Their quality mostly is pretty crispy and grainy but still pretty good for the occasion, retired men talking about their lifes, film clips, talk show clips, any form of artistic endeavours by people like YOU and me.

If the clip of George Lucas fighting Stephen Colbert at the end of the Colbert Report on Friday wasn't up on youtube as a streaming file (a further difference to the past. Just none remarks on it.), maybe it would be up on theforce.net or any other fansite concerning nerds of any kind or Colbert disciples.
Of course, with youtube, the possibility of getting that clip and finding it is much higher.

The funny and weird thing is how the old single channel media, print and television seem to be the last guys in the room to get the whole internet thing. Their blindfolded retarded reports on how the word wide web works only seem to disclose how slowly its own systems operate.

The fact that some shows dedicate some time to clips from video sharing platforms is not an opportunity to get hold of the internet. These shows just channel the newly available data like a news cast does with global political information. And less.

Youtube is just the beginning. Wouldn't it be much better to have an own mini youtube concerning one theme?

We or some of us don't like it anyway to be all under one and the same wrap, we wanna discover niches and little corners for ourselves.
Once youtube will be too mainstreamish, there will be platforms, specialicing on certain subject matters.

The main instinctive gathering notion in the internet, that is imo the most powerful indeed, is INTEREST.

Studivz.net is wonderful, if you're interested in seeing the whole everybody knows each other over six degrees stuff visually laid out in front of you. So is -again- youtube. But in the end, we'll sneak back to our little centres, homes of interests,
surf back to our harbors.
One of those harbors can be a website trying to collect as much interesting footage of an actor as possible. so that the ladies can rightfully drool over it.

(In this case it can be like porn with clothes for women.)

Aahh, I love the 21st Century.

Saturday, September 30, 2006

movies for neverland # 3 - MAGNOLIA



Author: Matt (hal-47) from Toronto, Canada
Magnolia is a film of epic proportions. A film that is our generation's. It's about real life, real people and real coincidences. These things happen, this is happening as Stanley Spector states. Magnolia is as perfect a film as you will see these days. P.T.'s camera acts as the protagonist, and the ensemble cast is one of the most solid in film history. Told in 24 hours, set up by a remarkable prologue and finished with a beautiful epilogue, Magnolia finds beauty in the darkness of life. In the redemption of the filth life sometimes brings us. It shows us that we are all connected through pain and suffering and sinning and yet, it does not give us this pessimistic view. Certain films cannot be described, they must be viewed and everyone should view this masterpiece!!!

MAGNOLIA
von Paul Thomas Anderson


Ich will in diesem Text nicht das tun, was sowohl Filmkritiker als auch Wissenschaftler gelegentlich verbindet.

Ich will nicht lügen. Ich weiß, dass das nicht nur ketzerisch sondern auch ungemein pathetisch klingt.
Dennoch ist es wichtig:
Ich habe noch nie in meinem Leben Short Cuts von Robert Altman in voller Länge gesehen. Nun, dies hat für den Leser, der sein Leben unnötig mit Film füllt eine ebenso ketzerische Bedeutung, wie meine Anfangsbemerkung für den, der sein Leben unnötig mit Wissenschaft füllt.

Magnolia ist ebenso wie Short Cuts ein Episodenfilm, der in L.A. spielt. Oft wird er mit Short Cuts in Verbindung gebracht.

Meine andere Einstiegswahrheit: Dieser Text entstand im Rahmen eines kulturanthropologischen Seminars.
Kulturanthropologen beschäftigen sich grob gesagt mit dem Mensch und seinem Lebensalltag. Kulturanthropologen schreiben Studien, die unser primitives Leben erklären wollen und die 200 Seiten mit dem füllen, was mir Verwandte über 70 als Wahrheit erklären.

Allen Anthropologen sei gesagt, dass Paul Thomas Anderson zwar keine Studie abgeliefert hat aber dafür ein filmisches Werk epischer Größe gefüllt mit kleinen Gesten der großer Menschlichkeit.

Wer diesen Film gesehen hat versteht uns besser:unsere Welt, unsere Kultur, unsere Träume, Ängste und Nöte.
Es ist derselbe Grund aus dem man Bücher liest, die vielleicht auch nach den ersten 60 Seiten enttäuschen, es ist der Grund aus dem man ungemein viel Geld ausgiebt um sich Six Feet Under DVD Boxen zu kaufen, es ist der Grund aus dem man in die Kirche geht.
Die Suche nach Wahrheit.

Allerdings lautet die Frage, die uns und P. T. Anderson unter anderem beschäftigt nicht unbedingt, warum wir sind.
Die Frage ist vielmehr, wie unser Leben so verdammt komisch sein kann. Nicht nur die Tatsache, dass wir überhaupt existieren, sondern die Art und Weise wie Milliarden von biologisch gezeugten, abstrakt denkenden Wesen auf dieser Erde leben.
Wir haben so viel Liebe zu geben. Und kaum haben wir einige Jahrzehnte gelebt gibt es so viel Bedauern in uns, so viel Enttäuschung.

Es gibt eine Szene in Magnolia, die Wahrheit ausspricht und diesen Film der kleinen Gesten so groß macht. Phil Parma, gespielt von einem (dies ist keine Floskel!) wunderbaren Philip Seymour Hofman ist der Pfleger, der den alten an Hirn- und Lungenkrebs leidenden Earl Partridge (R. Roberts) über die letzten Tage seiner Krankheit begleitet. Earl bittet Phil darum seinen Sohn ausfindig zu machen, mit dem er seit langer Zeit keinen Kontakt mehr hatte.

Earls Sohn Frank unterhält auf äußerst exzentrische Art und Weise ein Programm, mit Motivationsseminaren und ausgiebigen infomercials, das den Namen seduce and destroy trägt und zur Unterwerfung der Frau in der Beziehung beitragen soll. Als Phil einen Mitarbeiter von Franks Firma am Telephon hat versucht er ihm von dem Wunsch Earls seinen Sohn bevor er sterben wird noch einmal zu sehen überzeugen.

I know this sounds silly. And I know this may sound ridiculous, like this is the scene in the movie where the guy is trying to get hold of the long lost son. You know, but this is that scene.... this is that scene...and I think they have those scenes in movies because they're true. You know, because they really happen. And you gotta believe me this is really happening. I mean, I can give you my number, and you can go check with whomever you gotta check with and call me back, but do not leave me hanging on this. Alright....please. And just ...please.
See....see...this is the scene in the movie where you help me out.

Dieser Film ist voll von Szenen wie dieser.

Es ist wie als wolle uns Anderson mit all den ihm zur Verfügung stehenden Kräften von der Wahrheit seiner Geschichte überzeugen. Schaut her sagt er, meine Geschichte ist wahr.
Dann stört es auch nicht so sehr wenn manche Erzählstränge, zum Beispiel die des Polizisten Jim Kurry (John C. Reilly) einige Lücken aufweisen.

Magnolia bietet Wahrheiten über unser aller Leben. Manchen mag die Skurrilität einiger Geschehnisse abschrecken, doch diese Menschen kann ich nur mit der Tatsache vertraut machen, dass unsere Welt so ist.

Jon Brions Hörner, die diese Szene des Hasses, der Gefangenheit in unserer subjektiven, ganz eigenen Geschichte unterstreichen befindet man sich in einem Drama epischen Ausmaßes.
Am stärksten ist Magnolia in diesen Momenten des Schmerzes, in denen es Anderson gelungen ist, dass wir vollkommen eins werden mit den disfunktionalen Figuren seines Spiels. Dann steigt die Frequenz der Schnitte zwischen den Geschichten. Die Dichte steigt um ein weiteres. Dann fühlen wir mit den Figuren obwohl wir wissen wo ihre äußerst dämlichen Traumata liegen, aus denen sie wohl nur schwer ausbrechen können. Manche der Figuren aus Magnolia leben voll in ihrer eigenen Vergangenheit obwohl sie dieselbe leugnen.

Dann ist man sich sicher: Der sogenannte Episodenfilm. Der vollkommene Pluralismus der Erzählstränge ist die Königsdisziplin des Mediums, das sowieso ständig hin und her schneidet, wo Sprünge in Zeit und Raum sozusagen die Erzählung ausmachen.
Alles woraus ein Film gemacht ist fügt sich hier puzzleartig zu einem perfekten imperfekten Bild zusammen.

Magnolia erklärt die Traurigkeit, erklärt die Welt, die Verzweiflung in der wir uns manchmal befinden, die Sackgassen unseres Lebens.
Der Film beginnt ohne Vorgeplänkel mit einem Prolog, der in der Manier eines Dokumentarfilms aufbereitet ist und von dem wunderbaren Ricky Jay als Erzähler begleitet wird.


one is the loneliest number

Wenn Paul Thomas Andersons Kamera, insbesondere im Intro des Films, in dem die verschiedenen Hauptpersonen, Geschichten und deren Verwabungen vorgestellt werden, durch die Gänge und Räume schwebt und schwirrt hat man das Gefühl sich in einem von Richard Kellys Schicksals- und Zeitströmen zu befinden, die in Donnie Darko für Jake Gyllenhall sichtbar wurden. In atemberaubendem Tempo stellt die Einleitung in einem Geflecht an Einstellungen die verschiedenen Lebenssituationen der Protagonisten dar. Eine Montage quer durch den Alltag einiger Menschen in Los Angeles, Momentaufnahmen voller cinematischer Stärke. Und immer mit dem frauenfeindlichen Gelaber des Machomotivators Frank Mackey im televisionären Hintergrund. Das Fernsehen vereint uns eben alle.

Die junge instabile und einsame Claudia (Melora Walters), der Quizmaster Jimmy Gator, Stanley Spector, ein etwa 13 jähriger Junge, der in Gators Quizshow das amerikanische Fernsehpublikum beeindruckt. Aber ist er ein glückliches Kind? Die Kamera hetzt und an ihrem schnellen Auge vorbeiziehend verschwimmt die Umgebung. Im Hintergrund Amie Man's one. Die ganze Zeit. Oft laufen bei Anderson mehrere Tonspuren übereinander. Die sourcemusic, vielleicht auch der Wortdurchfall eines antifeministischen Fernsehpredigers, konkurriert da mit dem Filmsoundtrack und erzeugt eine magische Atonalität, eine Spannung, die symptomatisch für die Skurrilität ist, die Magnolia ausstrahlt. Die Skurrilität des Lebens.

Doch weiter geht es in der Ouvertüre mit dem "Quiz Kid Donnie Smith". Dessen Wohnzimmer ist leer. Stattdessen läuft dort die Show, in der Stanley Spector heute Fragen beantwortet und in der er selbst früher für Rekorde sorgte. Donnie befindet sich beim Kieferorthopäden um sich einen Abdruck für eine Zahnspange machen zu lassen. Weiter geht es zu dem, im Sterben liegenden ...

Ja, dies ist ein langer Film mit langen zwei Eingangssequenzen. Wer allerdings exzentrische Filmsprache zu schätzen weiß sich für Selbstgespräche führende, singende Charaktere und tiefe emotionale Filmmomente begeistern kann, für den ist Magnolia ein Fest.

Magnolia ist nicht wie jeder andere Film. Magnolia ist nicht wie irgendein anderer Film, den ich kenne. Die Themen, von denen der Film erzählt sind universal, grundlegend und intim zugleich. Die Bilder in denen der Film spricht sind exzentrisch, stark, innovativ und unverwechselbar.

Dass Anderson unverwechselbare Bilderatmosphären für einzelne Filme schaffen kann hat er auch mit seinem letzten Film Punchdrunk Love bewiesen. Ebenso wie Magnolia schuf er hier eigensinnige Montagen und Stimmungen, die aber für die gerade richtig waren um die Charaktere und deren Dilemmas und Seelenlandschaften darstellten.

Magnolia ist so nah am Leben, so nah, wie das Lachen, das sich in einem beim Anblick von Tom Cruises Charakter anabahnt, schnell in der Erkenntnis der Realität der Szene versickert.
Die Titelsequenz gleicht einem inhaltsüberladenem Musikvideo aber ist brilliant. Vor allem ist sie schnell, hektisch, so viel Gleichzeitigkeit und Konflikt, so viel Leben, so viel Schuld, Liebe und Hass in so kurzer Zeit. Das ist bildliche Dichtung. Leider ist das Tempo so schnell, dass man beim ersten Sehen wahrscheinlich einige brilliante Dinge garnicht wahrnehmen kann.

Andersons Kamerabewegungen sind jedoch keine pure Spielerei und werden nicht zum Selbstzweck. In einer Einstellung um Julianne Moores Charakter bspw., der jungen Linda, die mit dem großen und alten Fernsehmogul Earl Partridge, der nun im Sterben liegt, verheiratet ist. Die Kamera folgt in einer Einstellung von fünf Sekunden Lindas Telefongespräch mit dem Arzt und ihrem Weg durch mehrere Zimmer hinüber in den abgetrennten Teil des Hauses, in dem ihr Mann liegt.

Nur beiläufig gleitet die Kamera an Wänden und Raumabteilungen vorbei, unter anderem an einem endlos scheinenden begehbaren Kleiderschrank Lindas. Das alles in fünf Sekunden. Wer noch nie diesen unglaublich elektrisierenden Schub der Reizüberflutung gespürt hat kann ihn hier erleben.

Friday, September 29, 2006

RAUSCHEN

Zur Zeit gibt es auf meiner Festplatte etwa 30 angefangene Schriftdateien, die alle in der Möglichkeit und Unmöglichkeit der Zukunft darauf warten "veröffentlicht" zu werden. Naja, eigentlich ist die Veröffentlichung nicht der Schlüsselpunkt des Ganzen.
Es ist das Ende.

Die Tatsache, dass ich mir ein Stück vornehme und es zu einem Ende führe. Dies geschieht nicht.
Im Gegenteil: Wie bei einer Kernspaltung entstehen jeden Tag neue Teilchen, Ideen, Worte und Sätze. Aber sie beginnen nur und entstehen nicht wirklich.
Sie wachsen nicht aus.

Und ich sehne mich danach in mein Tagebuch zu schreiben. Warum gibt es noch kein Interface, dass den Anschein eines meiner normalen Tagebücher erweckt. Das, man behandeln kann wie ein Stück Papier. Der Text sollte dann automatisch in die Weiten des Äthers (was heißt das überhaupt. Nachschlagen!) gesandt werden. Sollte es?

Eigentlich habe ich, seitdem ich das Tagebuchschreiben vor einigen Jahren begann, immer daran gedacht, dass jemand dieses Buch und meine Gedanken finden wird. In meiner Vorstellung würde eine Person in unserem Garten stehen und das Buch, das es eventuell aus Schichten der Vorzeit herausgegraben hat, lesen.

Diese Vorstellung ist ziemlich dreist und vielleicht auch narzistisch. Vielleicht veräußert sie einen inneren Wunsch nach jemandem der zuhört, auch wenn dieser jemand, sich einige Generationen entfernt befindet. Vielleicht leiden wir einfach nur unter einem Aufmerksamkeitsentzug und Einsamkeit, oder unter Narzismus, der zu letzteren Ideen über die eigene Situation führt, und wollen uns jemand anderem mitteilen.

Und irgendwie zeigt sich in diesem Generationen umspannenden Akt ja auch eine Idee von Unendlichkeit. Vom Weiterleben einiger Ideen, nebensächlicher Gedanken, die so wichtig erscheinen, Vorstellungen von wunderschönen Männern, Obsessionen, Idole (über letztere Dinge habe ich viel, vielleicht zuviel in meine Bücher und in meinen Blog geschrieben.) oder Dinge, die man für wirklich wichtig hält und deshalb in der Welt verbreiten muss. Wir leben länger durch die Worte, die wir aus dem Sumpf und schönen Becken der Zeichen, die die Menschen bis heute erschaffen haben, wählen.

Andererseits könnte man fragen, warum wir in allen kläglichen Einzelheiten, diese Bedeutung des Ewigen, Un-endlichen suchen, dessen, was kein Ende kennt. Weil wir in unserem tiefsten Inneren das Wissen um die Endlichkeit aller D I N G E verleiht bekommen haben?

Jetzt habe ich das Gefühl das der Gedankengang etwas zuweit führt. Dennoch stimmt, dass es eine Verbindung zwischen dem Gedanken des Weiterlebens und der Speicherung von Wissen gibt und dem, was wir tun. Sei es, Internetblogs oder materiale Papierseiten, die wahrscheinlich sogar gebunden sind mit Worten, Gedanken ...... (siehe oben) zu füllen.

Vielleicht ist die Wahrscheinlichkeit, dass es diesen jemand, den Leser, gibt, beim Bloggen genau so hoch oder niedrig wie beim Verfassen eines normalen Tagebuchs.

Aber zurück zu den unfertigen Texten. Denn es gibt die Zeit, die in meinem Kopf zwar manchmal stehnzubleiben scheint aber im wirklichen Leben rasant vorran schreitet. Menschen werden älter, Ideen werden älter, Filme werden 25 Jahre alt (Raiders), Filme werden geplant, umgesetzt, kommen ins Kino. Und ich stehe daneben und der Zug der Dinge rauscht an mir vorbei. Aber ich will doch auch was dazu sagen.....:(

Der Schluss ist so scheiße, dass ich mir von nun an alle Peinlichkeiten erlauben kann.

Thursday, July 13, 2006

And this week...

week americain

or

Georgie's in town

or

Jürgen is not in town

or
in reference to this blogger's mind while posting a dozen headlines.
The quest for the cure against indecision.


no, for fuck's sake, this is not gonna be the woche italiano. i'd rather stop eating that food, which is allegedly italian, but was stolen in an asian country a thousand years ago. stolen, as the world soccer championship title was indeed not.
they just played a better game and won.

as far as beauty, grace and style of playing, that have seemed to be inspired by a hollywood screenwriter task force, are concerned, we won. (we =the country i live in, germany)

man, we really knocked their socks off.

that drama, that euphoria.
it truly remembered what normally is not our strength, but the main export and most relevant and "truest art form" (AFI) of north america.
a thought which alludes my hope that these four weeks didn't only mean a change in who we are or whatever we may be. nope.
my hope is that, after watching that four week long film about a vision, a team and ultimately US (in this case as the Akkusativ form of WE not the short for fattest country in the world), WE may truly gain a whole new, better and more noble and honest perspective on STAGING, visions, FICTION, imagination, (optimism), and the power of a three act play, heroes and idols. ........

the way i see it now, this little introduction leaves us with slight american allusions. which is just fine, as i'm trying to turn over to the introduction of this -due to my lazyness- already ongoing week.
because this. is going to be.
the week americain.


well, we all strive for placative adjectives, don't we?

so what i actually want to say is, that one week after independency day, the week that our box offices are reopened to the never drying flood of cinematic imports (ironically the import americain is in this case fertilized by a german export, Wolfgang P"ie"ters"e"n) we

1st
got to celebrate the 64th birthday of actor harrison ford (july 13th) (look for some piece about this incident in about 50 years. or probably within 22 year when i'll be turning in my Harrison Ford obituary. See you then.

and

2nd
(as you will see i am surprisingly able to write about some other stuff then movies)

see the first post-Mainz visit of the president americain in this our country. beware stralsund! close your sewer tabs and shut the windows, get into the cellar and pray (or rewatch the game against sweden)! cause george bush is coming to town!

the 3rd thing pain strikingly fact americain occurring today:
you all know it already.
Klinsi's dead.
Well...not really of course (but who knows in this age of clones and doppelgänger). i'm just thinking of him as one of the first non writer, politician, professional capitalist, musician NATIONAL HEROES of our post war nation.
now he killed himself, as a lot of great heroes did it, to keep their honor (a sword would do). for me personally this is the time to suggest the killing of henry jones jr. in indyIV. only this way can he withstand the Caribean Pirates' pressure and the rocking of our adventure film throne. but that's off topic.

all i can say now is ...farewell to Jürgen Klinsmann. may he go, where so many germans went. where so many famous germans live. and where the return once they get the old Heine backslash. if the good old german heimweh will strike Klinsmann down...he's going to return. even to our myth of soccer.
is that eschatological or what?



Sunday, July 02, 2006

THINGS I FEAR WHILE HEARING THE PHONE RING





gymnastics



For about one year my former passion and close-to-full-time-occupation is put on hold. It all started out with the obvious "learning" excuse, employed by almost every healthy procrastinating 19 year old student. It's the tool for everything you ever have been wishing to reject.



Me: Sorry that I didn't come to the training that often recently, but finals are ahead and the work is just massive, you know?


Trainer wife: I know, your schedule is just soooo tight. Just try to shevel some space for training in the future.


[That's the worst thing: she's just so understanding. Why? Maybe because she never had finals herself.]



Four months later:



Trainer wife: We're missing you [tone: relatively kind, as usual. When I got the offer to train with a more successfull group of a friended club that was lead by a domina person who never spoke in friendly tones, I rejected the offer. One of my basic wrong decisions of the road away from success?], thought you were not here anymore...hahaha [typical mid class woman around 40: I wanna lead an average life, not mediocre, average...but I've got my passsions: Dancing and gymnastics]...hahaha


Me: Well, you know, college is tougher than expected [so true...]...not much of the ole easygoing student atmosphere left there. I just come home when training's finishing [particularly true]...


following: Promise to arrive on a certain date...I won't appear ....due to examination, paper writing or other work.



While the summer proceeded, the finals already in my back, I continued to stay home, pretending to forget the existence of the gymnastic hall down the street. Maybe I chose the whole gymnastic thing as some kind of a symbol for a sinking life, the pre-final, school life of preservation, innocence and ease.



I was laying on our balcony, sleeping, as if I had been awake for the past twelve months. Pretending to forget that I was supposed to go to the gymnastics training at 6 o'clock, just as I'd been doing it for the past ten years.


Thus I slept.


With the lack of training visits my fear to accidentally meet my trainer couple on the street rose drastically. Everytime I'd leave the house the thought of running into them determined my conspirative looks and secret moves.


Practically my house is right in the middle of the relatively short way to "the hall". About 300 metres are between "the hall", me and the couple's place (they're sharing with two little children.). Not much space to find any trees or other botanics to hide.

The memory of going to "the hall" goes way back to the times, in which I learned to write and read. Gymnastics was there in my life since I can remember. And since it began to exist with and for me, there was a steady rise of skills and challenges, of power and success. I got better and better and better. I guess the "gestreckter salto", that just happened out of a failed flick flack (too high) was the climax of my gymnasticle life. The downfall already started when I a till that day- super kind kid started to do little cravings with my fingernails on the leathery top of the wooden boxes you use for certain gymnastic practices.


On that day, my image changed.

Then there was that incident, where I came close to driving straight into my then pregnant trainer wife. When her child was born and under recurrent influence of our team's "hall"-education I almost "dropped" her son in an unforeseeable playing accident. (I wasn't actually holding him up on my arm. I was just driving him on the little vehicle for the "M



However, as time went by I came to understand that


a) gymnastics ( or Turnen, as we call it in this country) is a great physical education, one of the few kinds of sports that keeps all parts of your body in pretty astonishing shape (or harrasses the most unknown parts of your anatomy). In addition to that it is great fun to watch all of that: The dynamics of bodies in motion. One of the greatest tricks of gymnstastics though is the specator's conviction of easyness, the lightness of a flying floating human body, the power of legs, feet, hands, arms. No other sport -besides track and fields- gets to be that pure and honest.

b) purity is not what comes to mind when I see these 15 year old bulimy sick girls with too muscular arms, too muscular legs and a bad haircut. It's not a pretty picture if these doll like kids strive off their bathing shoes to do their artificial as usual salto, flick flack bla bal line...as usual...just to get into their bathing shoes again , so that they can walk into the dressing room to throw up.
It's that kind of artifical atmosphere, that is up in the air even at the lowest of regional competitions.

I've recognized now that, as far as gymnastics is concerned, theory is far beyond what happens in real life. I don't want to learn the parts of exercises, that seem to be invented for the next 100 years of gymnastics history.
I want to do a sport that manages to challenge me on a creative level. Because creativity and dynamics are two of the main elements that ought to make this sport what it is...beautiful, surprising and stunning.
A possibility to show off what we're able to honestly do with our body in grace.

Slowly I start trying not to think of my gymnastics while hearing that damn urgent sound of our ringing phone. Try not to think that the male or female part of the trainer couple is on the other end of the line. Try not to think about them while walking down the street.

There are still a lot of other things left unresolved in my life that I fear confronting, when hearing the ringing phone, though. For example: My neighbour who borrowed me some cope of a freaking musical that was staged a couple of years ago in our hometown (my brother acted in the second part of it). (Damn, I haven't even opened the copy. Gonna throw it in his mailbox tonight, when it's dark.)

For now, I gotta go to the tennis court. Gotta play within an hour. The past three matches were damn good...as far as my own results were concerned. By any unlucky chance I will see my trainers car parked on the lot in front of our courts, because they will be on the annual team competition.



Monday, March 27, 2006

FUSSBALL, FUSSBALL ÜBER ALLES!

das vorspiel

Ich mag Fußball und akzeptiere durchaus die Tatsache, dass es in meinem Heimatland zum Volkssport, zu einem der wichtigsten und höchsten kulturellen Güter zählt. Dazu gehört auch, dass es in Zeiten, in denen es den Deutschen nicht so gut geht, also eigentlich immer, aus der Schublade für Minderwertigkeitskomplexabhilfe geholt wird. Dort liegt es übrigens direkt neben Goethe, Schiller und Beethoven und einer Sonderangebotspackung der besten Deutschen ........... deutschen .....Autoren, Musiker, Politiker, Erfinder, Diktatoren und ..Fußballer.

Ich mag Fußball.
Ich bin mit dem von der Bundesliga dominierten Wochenendrhythmus groß geworden. Unser mit großen Lautsprechern ausgestattetes Wohnzimmer war erfüllt von den alpenländischen Klängen der Bundesligakonferenz auf Bayern 4. Ich mochte den Enthuiasmus in der Stimme Günter Kochs. Wenn man, was an Wochenenden nicht gerade unüblich ist, irgendwelche Unternehmungen vorhatte, mussten mit den meistens männlichen Teilnehmern immer erst besondere Regeln vereinbart werden. Pausen musste es geben und Gelegenheit die neusten Spielstände abzufragen. Mit diesen Einschränkungen hat man sich arrangiert und ehrlich gesagt haben sie uns alle stets amüsiert. Amüsiert haben mich insbesondere als Kind die Fußballspiele der Nationalmannschaft. Wir hoben die Aufkleber von Klinsmann (ehrlich gesagt fand ich ihn wahrscheinlich schon immer ganz süß), Hässler, Brehme, Möller und Köpke, die aus den Hanutas und Duplos stammten auf, ich habe sie nie in eines dieser Alben geklebt, die es dazu gab, sondern immer auf andere unpassendere Stellen. Als gnadenloser Bewunderung von Sport, Bewegung und Dynamik im Allgemeinen konnte ich auch den durchaus vorhandenen Augenweiden des Fußballs, schnellen Spielzügen und dem Salto nach dem Tor nicht widerstehen.


vorhersage

Ich mochte Fußball. Und ich respektiere ihn bis heute. Allerdings gibt es Bereiche in meinen Alltagsleben, in denen ich einfach mal keine lust habe auf Fußbälle, Tore, Fußballfelder, Trikots, Goleos, Poldis, Asamoahs, Beckenbauern, Klinsmänner, Umkleidekabinen oder Produkte, die auf absurde Art und Weise in irgendeinen Zusammenhang mit diesem Thema gebracht werden: Bier zum Beispiel. Als ich noch klein war und Jürgen Klinsmann nichts als ein Hanuta Aufkleber, da wurde die deutsche Nationalmannschaft zur Lobby der eingängigsten Kampagne der 90er :
KEINE MACHT DEN DROGEN.


Wenn ich heute meine wöchentlichen und täglichen Programme und Sendungen abklappere, sehe ich alle 10 Minuten Oliver Bierhoff neben einem 50 Meter hohem Bier vor dem Brandenburger Tor stehen. Das ist aber nur das Vorspiel zum kurz darauf folgenden Erdinger Weißbier Spot mit einem durch das weltmeisterlich geschmückte Voralpenland spazierenden Franz Beckenbauer. Danach kommt dann wahrscheinlich noch die Müllermilch Werbung mit Jürgen Klinsmann, das Bifi Camp mit Lukas Podolski, die Süßigkeiten mit Gerald Asamoah und die 200 anderen Werbespots, die sich mit dem einzigen Thema beschäftigen, das zur Zeit in den verblendeten Köpfen der Werbewirtschaft vorhanden zu sein scheint.

In zwei Monaten wird es wahrscheinlich kein in Deutschland produziertes Werbe- und Unterhaltungsprodukt geben, das sich nicht auf die ein oder andere Weise mit Fußball beschäftigt.
Das ist keine negative Utopie sondern einfach mehr als wahrscheinlich.

Monday, March 06, 2006

america is not a new world, it's a new strange alien planet.

Somehow the whole Academy Award Oscar stuff is like a big Muppet Show. And probably this is what makes it that enjoyable. Especially during the Pre Show everyone on screen seems to overact with the greatest conviction imaginable.

It's the sixth time I watch the Oscars now. Every time it gets to be a new huge Kulturschock.
Goddamn it, we are no way americanized. This is another fucking world.
The United States are actually not from this our world but a part of an outer space science fiction scenario. Now we know it.

Wednesday, February 01, 2006

THE STATE OF NO UNION

Dear reader/non reader/ myself,

This blog is Johanna's torn and messy soul. I can hear the surpressed sound of my parents shouting underneath me. I don't get to accomplish things. My mother is deeply decieved because I have not been into a church for the past three weeks. This blog is Johanna's opportunity she does not use. I know that the short term aversion (indeed long term estrangement) against my parents makes me sit in my room and do my work. Work I know I could have been doing a month ago. This blog is a big tear in the pacific ocean, a shout during a soccer match. I am lazy and addicted to high profile pleasure. This blog is Johanna's attempt to be like so many other internet writers, she's admiring and constantly appreciating.

I always admire.

My mom laughed.

I admire.

I like looking at others' work while I forget doing mine.

Two weeks ago a student friend asked me if I wanted to move to a flat-sharing community with her. This blog is Johanna's attempt of moving up to another scale. 6 days ago I rejected the offer. I always wanted to move away. I am lazy. Once I was alone in Berlin for two weeks. It was one of the best times I had in my entire life. I want to move away but what about the money? I am afraid I am going to need it later. I want to study abroad. I want to earn money. My mother says "it's going to be tough to do the whole organizational process of job application. And besides: Always be aware of that you cannot earn more then (insert correct amount of monthly fee here) or otherwise we won't be given the children fee for you any more". This blog is my mother's anxiety. I've yet to apply for a job at the video store.I do not fullfill my goals. This blog is Johanna's angst. I've yet to apply for a job at my local newspaper. My parents are old. My cousins are old. My brothers are old. My aunts are around my friends' grandparents' age. (I never got to know my grandparents. Only get to visit their grave a couple of times a year.) My brothers are pretty old. Justus Jonas, Peter Shaw and Bob Andrews are indeed over forty. This blog is Johanna's insanity. Steven Spielberg is getting 60. Harrison Ford is 63 and his skin slowly starts realizing that. Oliver Stone is old. Robert Altman is that old, he's not even allowed to shoot his own movies on his own anymore.

I am getting 20 this march.

This blog is Johanna's self pity. The world is very old. Aint it cool news is having it's 10th anniversary this year. This blog is the proof for the fact that I am wasting my time with seemingly unimportant information. Raiders of the Lost Ark I getting 25. This blog is Johanna's uncertainty if it is ok or not to refer to all those things in the same context. This blog is Johanna's uncertainty.

Wednesday, January 25, 2006

New Shores Teil 0

These times are not as satisfying as they should be.

I am indeed drifting ... between time, space and many possiblities. I am lazy. Right now I should rather be doing something, then writing nonsense on a stupid weblog in the middle of the night. Then I'm reading that Steven Spielberg said in an interview with Der Spiegel that he'd die for Israel or America. Man, I really admire this man, how can he say something like that. Something he doesn't have the right to say, I think. It is so hyperpathetical.

"Aktivität, Aktivität!" (Aus: "Die neuen Leiden des jungen W." von Ulrich Plenzdorf)

Wednesday, January 18, 2006

FOR YOUR CONSIDERATION















For some cynical award show life coverage, that is nailing the travesty go there

Ok, so for my next coverage I learned: Try not to be influenced by the super-protocoll-"i-don't-care-about-grammar-'cause-it-makes-everything-look-so-authentic" -style of the novels you read in college's Germanistik Seminar. (Anyone ever heard of Peter Weiss? He's the inspiration for everything grammatically irregular in my Filmpreis coverage. Yes.)

Next time I'll learn from old Nick Nunziata and stick to one-liners. instead.


First I thought about doing a little comparison between the "BAYERISCHE FILMPREIS" and last night's "GlOBES". Then I noticed that this is scientificly inappropriate as the FILMPREIS longs for the ACADEMY AWARDS, not for the GLOBES. In addition to that there is no money, need(to force the people to the ceremony) and space for any kind of open bar thing.
Foremost though, I gotta admit that I just don't want to invest any time in the comparison. I invested enough time in watching the GLOBES last night. Don't ask me why I did it.

Well, in fact it is a film fan's yearly pain- and delightful ritual to less "enjoy" and moreso "chew on" the regularly aired award shows, because if there's anything everyone in this world is silently agreeing on, it is that these shows don't have any relevance.


For facts supporting my point just take a look at the media coverage of these events:


These people just got it, thus they don't give shit on filmmaking or acting but rather focus on the things that really matter: Clothes, acessoirs and who's banging whom.
The people who are invited to these things are coming a) because of an OPEN BAR, an OPEN BUFFET or goodie bags (worth about 62000 bucks) b) because they're promoting their latest projects (To help out at this occasion you hear the announcer point out the release the presenters are attached to). Another reason you may come to these social gatherings is of course that you're likely to be awarded. You may increase your own shared tinseltown market value though when you decide to not appear at all. (Woody Allen) In that case you should realize that you have to pay for all food and drinks you're consuming while you're sharing some good laughs at your colleagues appearances at the show at home.
However there are also said to be some people who choose not only the nominees but also the ultimate winners of these statues. They are the concluding indicator to the non existence of relevance: They tend to "choose poorly". Of course this is a foremost subjective and biased argument of mine. It is like complaining about the lack of depth in an Uwe Boll flick. The fact that makes the poorly choices relevant (and thus prove irrelevance) is that it is told that some people have talked about having a friend working in the industry whose boss told them that these guys in the Academy don't even watch the stuff they're being sent over.
Well, if they'd have the courage to change some categories and care more about the nomination, then maybe watching the movies in the run wouldn't be such a painful process.
Sorry for complaining about the lack of quality in an Uwe Boll production.


It is the irrelevance, the astonishingly bad red carpet interviews and the feeling of so many wrong body parts that make these things so bad and yet enjoyable. After making a point about why Award Ceremonies are bullshit it is important to consider the following: The fact that all that is mined into a bad bad dismal situation makes the good and shiny things look the brighter.

I AM CONFESSING THAT I AM REGULARLY WATCHING THE GOLDEN GLOBE AWARDS AND THE ACADEMY AWARDS.

1. The cultural anthropologist: "It's a ritual of a strongly connected (by incest?) social group.
All over the year we (people who love films and filmmaking) talk, chat, rant about and criticize these people who in the end gather at these events. Some of them are what you'd consider the "enemies of good entertainment", some of them may be your idols: Artists whom you admire and who are truly admirable.

The other wonderful occasion these days, to catch a glimpse and snippet of these people is through DVDs. Thank god for them.

It is the only occasion where folks like myself actually get to see the men and women who make efforts to make our most daring dreams and expectations come to the big silver screen. We can watch them while they watch other geniuses or jerward loosers. Most importantly you can watch them rant and go on about filmmaking and possibly what inspires them.
Let's face it: I loved seeing Peter Jackson (i guess there was just this one single shot of him the whole show) sitting at this table, knowing he wouldn't win but just being there, making the impression of a cowboy who just came from a hot hard ride (new meaning now).#

Last night it was Ang Lee's turn to bring on one of these "I simply have a passion for movies" moments that just show the fans and little kids and the greatest artists.
It is plainly important for filmfans to somewhat share the ritual that is the Oscars or the Globes. And especially our ranting and critizicing is how we share these moments. I'm well aware of the pathetic sound of it but it is like seeing people whom you've known a long time ago. And you gather to share that love for one singly ingenius art form, film.

2. There's no business like show business.If the Academy Awards are not poorly directed they can be a great great show. And now there comes what makes all the wrong body parts and hyperbolism obsolete at times: It is the important use of self-referential humor, satire and simply entertaining songs, clips and love explanations to filmmaking/ ironical hints at the state of the industry.

3. I admit it...
Last night I guess I was standing up at two o'clock at night just to see Harrison Ford at what he's worst:
Presenting an award.

He has a beard (big news, I know, earth shattering), and despite my little doubts about it, he looked gorgeous. And THIS IS MY TIME to clear some things up:



- Nick Nunziata (the guy from CHUD.COM) mentioned that "george clooney" hadn't aged a bit in the past ten years.

The truth/ my ignorant two cents: George Clooney clearly belongs to the "HE-LOOKS-SO-GOOD-FOR-HIS-AGE-BUT-IS-IN-FACT-ONLY 35" category of actors. (see: Richard Gere) Thus he clearly doesn't deserve compliments like that.
He looks like 50 ever since he's 27.



- Some other guy on the chud messsage boards brought up the usual Harrison Ford comment à la: "he looks as if he just came out of bed"

The truth/ my ignorant two cents:

Nope. My theory: He's been in that lovely cute adorable wonderful great sleepy mood ever since he's become an actor and is doing public appearances he's not capable of because of inexplainable fear of masses. (understood?)
Note: I think this can go through as blindly apologetic.
I must admit -though- that presenting awards is the worst thing he dares to do in front of public audiences.
There is compelling evidence though that he's still irreversible in his very own kind of humor (check out his talk show experiences if you're afraid of his latest movies!) wit and classy presence, that is really unique. All I mean: He's pure gold. (see picture above) The picture shows that immediately after the show he certainly felt the need to artistically express all the sublimations he had to undergo during his "appearance" in the show. Mmmmhhh.
Aaahh...that coolness....


















I gotta say, that last year's presentation of George Lucas's AFI achievement award was an improvement in the award presentation area...

Sunday, January 15, 2006

DER BAYERISCHE FILMPREIS live =ein tag später live

KURZE ANMERKUNG: alles, was hier geschrieben wird, ist eine momentaufnahme und unreflektiert.

aha...die preisträger bestimmen also, wer ihre laudatio hält.
zum edmund: ich finde toll, wie viel in bayern für filme von staatlicher seite getan wird. und: ich weiß, man muss gastgebern dank und ehre geben. es ist toll, dass die staatskanzlei das alles organisiert.
maxi schell kaut kaugummi während der verleihung?
ich muss zu meiner RIESIGEN SCHANDE gestehen, dass ich sophie scholl noch nicht gesehen habe (zu meiner verteidigung: madagascar auch noch nicht.). dafür habe ich die einstellungen: hand schiebt flugblätter von der ballustrade, glugblätter fallen nach unten-schon tausend male gesehen.
ist mark rothemund für die globes in la?

ich werde so schnell wie möglich sophie scholl sehen.

platz eins: ich bin auf jeden schock gefasst: komödie...das wird gefährlich. hhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhaaaaaaaaa
aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa
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aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa
aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa.
dieser film wurde unmöglich zum BESTEN FILM DES LETZTEN JAHRES gewählt. er ist bestimmt lustig. aber
a) der verleih hat dafür VIEL gezahlt
b) die deutsche antihollywood konspiration: wir versuchen hollywood so seicht, dumm und lächerlich wie möglich darzustellen.

hallo? ich hätte die publikumspreisvergabe ganz klar gecancelt, wenn ich von dieser sache gehört hätte.
kevin james ist ja gut. wirklich. aber diese ganze sache ist ne farce.
der PIERROT in der kullisse von king of queens.
ok, aber kevin james ist in der tat n guter comedian, nur .... hach...egal.
dieser film ist vielleicht eine ok komödie, aber gehört doch nicht in solche kategorien!!!!!!!!!!!!!! oh mein gott. außerdem muss ich sagen rückt das ROTS in eine wirklich wirklich schlechtes licht ;) hehehee....


edmund mit seiner ansage.
die vergangenen male, als ich den filmpreis sah habe ich an dieser stelle immer umgeschaltet.


zurecht.





ich bemerke: edmund stoiber ist einfach unerreichbar. von keiner karikatur oder parodie.





ich hab gehört, dass edmund sehr fleißig ist. und man muss sagen: er macht seine hausaufgaben. außer das mit der grammatik, gelingt ihm alles, was er sagt INHALTLICH gut. dinge an denen er arbeiten muss:
es heißt R E G I S S E U R. nicht sprechen: Reschischeur! dieses wort sollte man auf einer filmpreisverleihung beherrschen.
außerdem lautet der genitiv von stanley kramer nicht: stanley's kramer's. aber: ich glaube diese akzentsfehler sind absichtlich eingebaut ...reschischeur (zum ZWEITEN MAL falsch autsch).... denn sonst ist ja alles supi in der ansprache.


"meine schönsten filme habe ich noch nicht gemacht" hahaaaa...gute sache. das kann man natürlich immer gut sagen. pfffffffffffffffff... au backe.


ich habe angst vor maxi schell auf der bühne. sein ego ist noch viel größer als.....jegliches vorstellbare.


eigentlich dachte ich die laudatio für maxi wird von angelina jolie gesprochen. ...hehehe...


ah...die ist ja schwanger.


maxi schell hat einfach eine tolle präsenz.
was er sagt ist ein wenig .....suboptimal. so eine pseudo große herren dankesrede, die ja oft immer IRGENDETWAS zu sagen scheinen.

das mit dem danken ist aber cool.... das mit pjotmenkin ist auch gut.

jetzt kommt wieder diese alte frau... echt cool. nie bewiese...jetzt sagt er was er will und es ist nicht mehr die pseudo alte herren fassung sonder so gut wie es sich gehört...weiße haare, wie der ministerpräsident.

das wars...aha.

WAS IST MIT DER MUSIK?????????????????????????????????????????

mit dem geld von kabel eins sollte man mal einige neue kategorien einführen. das ist ja peinlich. aber kategorien sind ja bei jeder preisverleihung ein großer streitpunkt. man muss sich nur mal die academy awards anschaun um da wütend zu werden. obwohl das ja schon auf den ersten blick ziemlich extensiv aussieht, was die varietät der kategorien angeht. apropos academy awards und oscars: ich habe aufgehört mitzuzählen wie oft diese begriffe an diesem abend vorkamen. fürs nächstes jahr merken: strichliste.

aber:
die kategorien sollte immer das teamwork des filmemachens reflektieren. die vielfalt der kunst. und obwohl wir in europa da ein anderes mindset haben als amerika und obwohl tolle künstler wie andreas dresen eben eher sich auf kleine teams beschränken gibt es doch gerade in bayern auch viele filmkünstler aus den bereichen szenenbild, effekte ( alle) und auch TECHNIK!!! das ist eh doof mit der technik. jedes jahr ums neue müssen die AMERIKANER kommen um deutschen tollen optik oder was wei´ich was technikern im bereich kamera und so einen preis zu geben. wie wäre es mal unsere leute auch zu würdigen??


aber nichts ist so peinlich wie der DEUTSCHE FILMPREIS. das vorteil für eine filmpreisverleihung in deutschland ist eben, dass es so gut wie keine konkurrenz gibt. oder besser ausgedrückt, dass es keine GUTE konkurrenz gibt. der bayerische filmpreis ist immernoch die beste im fernsehen ausgestrahlte filmpreisverleihung. allerdings sollte die sache mit kabeleins nochmal überdacht werden. das ist wirklich ein zu hoher preis, der hier gezahlt wird. ah...wahrscheinlich wird von kabeleins auch ein zu hoher preis gezahlt.