Friday, August 31, 2007

inspirierend

Wenn man seine Bilder auf youtube schaut, fühlt es sich so an als würde man Christopher Doyle eine runterhauen.
Gerade habe ich auf arte die zweite Hälfte des Portraits, was über ihn und Hongkong gemacht wurde, gesehen. Auf einigen Aufnahmen sah er verbraucht und sein Gesicht total zerknittert aus. Die Gänge, Zimmer, Straßen und Häuser, durch die er geführt hat waren der Wahnsinn. Und dann fiel mir irgendwann auf wie hübsch und charismatisch dieser Typ ist. Wie ein Clown, labert M.Night Shyamalan, würde er das Set vergnügen und man ahnt, dass das, was Shyamalan eigentlich über Doyle denkt, aus Gründen filmkalifornischer Pseudo-Höflichkeit verschwiegen wird*. Das dachte ich, als Shyamalan am Set von THE LADY IN THE WATER komisch anschaut und ihm Befehle erteilt. Shyamalan dieses Arschloch, dachte ich mir. Doyle, du Gott, der Farben, Bilder und des Lichts, sagte ich meinem Fernsehgerät.
Dann sagte Doyle noch ein paar total magische Sätze, die bis oben voll waren mit Wahrheit und diesen "Gott der Bilder"-Quatsch für einen Augenblick tatsächlich die Lächerlichkeit genommen haben.

Vereinzelt kam mir Boyle so ähnlich vor wie PTA. Zumindest hat er in mir das gleiche "kokst der eigentlich?" und Bewunderungs-Liebesgefühl ausgelöst.

Hier eine nicht so großartig, wie die von Arte gemachte Reportage von der BBC:







*sicherlich auch, weil Doyle einfach geile Bilder kreirt.

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